Schweizer gegen Islamisierung
Neulich bekamen die Schweizer die Gelegenheit sich zu äußern im Rahmen einer Volksumfrage im Bezug auf die Fortsetzung von Minarettenbau in ihrem Land. Die Befürworter dieses Verbotes weisen daraufhin, dass Minaretten faktisch keine religiösen Bauten sind, sondern diese ein Symbol darstellen für politische Machtansprüche des Islam. „Minaretten sind unsere Bajonetten“ so formulierte es Premier Erdogan vor einiger Zeit.
Obschon die Umfragen vorhersagten, dass das Verbot keine Mehrheit bekommen würde, sprachen sich nicht weniger als 57,5 Prozent der Wähler für das Verbieten von Minaretten aus. Das Ergebnis stellt einen schweren Schlag da für die Regierungspartei, die – zusammen mit den Kirchen und einer ganzen Reihe von sozio-ökonomischen Organisationen – aufgerufen hatten, diesen Vorschlag zu verwerfen. Der gesunde Menschenverstand hat es dann gestern auch geschafft anstelle von politisch korrektem Denken. Der Geist von Wilhelm Tell – der sich damals gegen eine Dominanz von Fremden widersetzte – scheint quicklebendig , so beurteilte der Vlaams Belang in einer Reaktion das Ergebnis.
Die Schweizer Regierung ist nun jedenfalls gezwungen das Resultat des Referendums zu respektieren, wodurch das Untersagen von Minarettenbau in die Verfassung aufgenommen werden muss. Laut der rechts-nationalen Schweizer Volkspartei(SVP), eine der Initiativnehmer der Volksbefragung, zeigt sich in der Aussage der Wähler eine „klare Linie“, und bekommt die Schweiz dadurch eine internationale Vorreiterrolle.
Der Vlaams Belang hat bereits angekündigt im flämischen Parlament erneut einen Vorschlag zum Erlass einzureichen, in dem die Genehmigung zur Errichtung von „ Gebäuden, die den kulturellen Eigencharakter des Wohnumfelds schädigen, verweigert werden kann. Auch in Flandern muss der Islamisierung dringendst Einhalt geboten werden.